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#11

RE: Schwarzmond

in Der Mond 08.02.2010 22:30
von Lichtfee
Moderatorin
| 1.767 Beiträge

OK Ihr Lieben


Je mehr Licht jeder von uns in seinem Herzen trägt, umso lichtvoller wird unsere Welt.

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#12

RE: Schwarzmond

in Der Mond 09.02.2010 17:44
von Fairytale (gelöscht)
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Ja von deiner Sicht aus ist ja der Mond männlich und die Sonne weiblich. Das vergass ich für einen Moment. Da es in meiner Sicht-und Empfindungsweise aber anders ist, sehe ich die Hochzeit zum Neumond...da die Mondin dem Sonnenherrn da am nächsten ist.

Das Loslassen ist doch für mich der Aspekt des <<Sterbens<< von Wut ect....., nur das ich nicht darin verharre, sondern es in Form einer <Transformation< ritualisiere.
<<gelbes Band....blaues Band..... Loslassen.....Transformieren.....zurückbekommen.

So und nun denke ich belasse ich es dabei.

Lichtvolle Grüße Fairytale


Jeder Wesensstern hat sein eigenes besonderes Licht
http://kosmos2009.jimdo.com/

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#13

RE: Schwarzmond

in Der Mond 10.02.2010 15:18
von skinir (gelöscht)
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Dann eben die Seite hier eingefügt:

Die Sonne und der Mond

In der heutigen Spiritualität ist der Mond eine Mondin und die Sonne ein Sonnerich – ist diese Form der geschlechtlichen und auch geistigen Zuordnung die einzig Mögliche?
In der deutschen Sprache gibt es eine interessante Polarität: Der Tag und die Sonne, sowie die Nacht und der Mond. Sie erscheinen wie zwei Paare, die miteinander ihre Wege gehen, und vielleicht wird hier nur der Partner verwechselt, wenn die Mondin und der Sonnerich angerufen werden.

Die Sonne und der Tag
In unseren Breitengraden wurde die Sonne nicht als Ursache zerstörerischer Hitze und Öde erlebt, wie sie in südlicheren Gegenden wahrgenommen wurde, sondern als Spenderin von Wärme nach der Kälte des Winters, als belebende Macht im Sommer und die Verkürzung ihres Partners – des Tages – war Ursache von Trauer und Aktivität. Vorräte für Mensch und Tier mussten gesammelt und geschützt werden, denn der Winter war hier lang und hart.
Zu Jul (dem kürzesten Tag) wurde das Fest des wiederkehrenden Lichtes gefeiert, im Frühjahr (wenn Nacht und Tag gleich lang waren und der Tag länger als die Nacht zu werden begann) gab es die großen Fruchtbarkeitsfeste. Ebenso war die Zeit des längsten Tages eine Festzeit und die Zeit der Tag und Nachtgleiche im Herbst, nach denen die Nacht begann zu siegen, wurde ebenfalls begangen. Es sind Festzeiten, die das menschliche Leben, die Gemeinschaft existenziell betrafen.
Der länger werdende Tag, und die damit stärker und kräftiger werdende Sonne, begannen im Frühjahr den Schnee wegzutauen und die ersten Pflanzen steckten ihre grünen Sprosse aus der Erde. Das Leben erwachte und die Natur begann fruchtbar und somit Mütterlich zu werden. Mutter Natur, die Erdgöttin – nennen wir sie Frigga - hat einen Sohn. Baldur, der Gott des Lichtes und somit des Tages. Dieser war der Schönste und Reinste von allen = aber er musste sterben (so wie der Tag zur Tag- und Nachtgleiche im Herbst „stirbt“) und hinunter in das Reich der Totengöttin fahren. So wie es der warme, helle und schöne „Tag“ alle Jahre im Winter nachvollzieht. Dann geht seine Mutter in Trauer und sie bedeckt sich mit einer großen weisen Decke.
Sonne, Licht und Tag gehören zusammen und sind die Ursache der Früchte von Mutter Erde, der Tagesarbeit (die nur im Lichte möglich ist), der Wärme und Schönheit. Fruchtbarkeit, Soziale Gemeinschaft, Ackerbau und gemeinsame Feste sind Ausdruck weiblicher Macht und Kraft und gehören zur Großen Mutter.
Die Zahl vier (Vier große Sonnenwenden) ist die Zahl der Sonne und des Raumes (vier Himmelsrichtungen)

Der Mond und die Nacht

Der ägyptische Gott der Weisheit und seine griechische Entsprechung, Hermes Trismegistos, ist der Gott des Mondes. Auch der mächtigste Gott im alten Sumer – Sin – ist der männliche Gott des Mondes und ein Gott der Weisheit. Warum Weisheit?
Die Nacht zeigt uns ein wunderbares Sternenmeer, eine riesige Bilderwelt, voller Riesen, Schlangen, Tiere und manch anderes. Sie bewegen sich langsam (die sieben sichtbaren Planetengötter). Aber der Mond bewegt sich schnell, er wandelt sich, stirbt und wird wieder neu geboren. Er sendet sein Licht in die Nacht und erscheint als die Macht, die das große Meer beherrscht, deren Gesetze und Ordnungen kennt – voller Weisheit eben. Die Astrologie (als erste Wissenschaft) entstand nachts, die Schiffe orientierten sich am Sternenhimmel, ebenso wie die Händler in fremden Gegenden. Wissen und Weisheit gehören zur Nacht und deren Partner – dem Mond. Er bringt Ordnung und Sinn in die Vielfalt, er sendet sein Licht in die Finsternis, die verbirgt und unheimlich ist. Der Mond macht „das Verborgene offenbar“, gibt Sicherheit – wenn er voll und mächtig ist. Aber das ist er nicht immer. Er ist Sohn (Neumond), Geliebter (Vollmond) und sterbender Partner (Altmond) des dunklen Aspektes der großen Mutter. Der gehörnte Gott mit seinem mondähnlichem Hirschgeweih als Partner der Großen Mutter, fasst die männlichen Apekte von Macht, Herrschaft, zeitlicher Beschränkung und Abhängigkeit gut zusammen.
Der germanische Gott Heimdall, der Vater der Menschen, der Begründer der 3 Stände, der von neun Müttern geborene Wächter an der Jenseitsbrücke, der mit seinem Mondsichelähnlichem Horn vor Gefahren warnt – ist ein anderer guter Ausdruck dieser männlichen Macht und Aufgabe.
Ebenso der bekannte Bezug zur weiblichen Menstruation = diese ist ja kein Ausdruck von Mütterlichkeit. Solange die Frau menstruirt ist sie empfangsbereit – also bereit für den männlichen Partner. Erst wenn sie das nicht mehr tut – wird sie entweder Mutter, oder ist zur Geburt nicht mehr fähig.
Die Zahl drei (und die Neun) ist die Zahl des Mondes. Drei Tage ist der Mond in seiner Schwarzmondzeit nicht zu sehen. Zieht man diese von den knapp dreißig Nächten eines Zyklusses ab, dann kommt man zu 27 Tagen. Teilt man diese durch die drei Phasen des Neumondes, Vollmondes und Altmondes (zunehmend, voll und abnehmend), dann haben diese jeweils neun Nächte.
Drei und vier ergeben zusammen einmal die sieben (Wochentage) und die zwölf (Abschnitte des Zoadikus und des Erdkreises)
Zusammenfassung
Auch wenn es ungewöhnlich ist, aber sprachlich und auch spirituell ist es möglich von einer weiblichen Sonne und einem männlichen Mond zu sprechen und dabei die männlichen Aspekte des Lichtes und Tages, sowie die weiblichen der Dunkelheit und der Einheit allen Seins auf die jeweilige Tageszeit anzuwenden. Ich persönlich finde es passender, die Aspekte der Fruchtbarkeit, der Emotionen, der Schönheit, der Kunst und der Lebensfreude mit einer weiblichen Sonne und der Großen Mutter zu verbinden und andererseits die Aspekte von Wissenseroberung, von Raumeroberung, von Triebhaftigkeit, von Leben und Sterben, von Macht und Stärke (aber auch Schwäche) mit einem männlichen Mond und dem Sohn und Geliebten der Großen Mutter.


Schleuder von der Schulter - was hemmend dir erscheint = führe selber dich selbst (Edda)

zuletzt bearbeitet 17.02.2010 17:05 | nach oben springen

#14

RE: Schwarzmond

in Der Mond 10.02.2010 15:35
von Fairytale (gelöscht)
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Danke für deine(diesmal wirklich sehr ausführlichen) Beiträge. Ja es ist genauso gut in Betracht zu ziehen, das der Mond männlich und die Sonne weiblich ist. Denn beide(sowie ja auch wir Menschen) haben einen weiblichen und einen männlichen Aspekt. Und es ist ja jedem selbst überlassen, welche Aspekte für ihn (ständig...ab und zu... manchmal...zur zeit wichtiger sind.
Und es hat nichts mit befindlichkeiten zu tun, wenn wir hier um respekt und freundlichen Miteinander bitten.
Und ich bin nicht engstirnig, weil ich die Worte <verharren usw, benutzt habe. Das war überhaupt kein Angriff auf dich und deine Einstellungen. Ich habe damit nur versucht meine Sichtweise bzw. herangehensweise zu erklären.
Ich diskutiere gerne über diese Themen, aber bitte doch mit einer nötigen Distanz und der Tolleranz. Es geht hier wirklich nicht darum besser oder klüger zu sein.
Sondern um ein Austausch von Ansichten und möglichkeiten der spirituellen Arbeit.
so nun liebe grüße Fairytale


Jeder Wesensstern hat sein eigenes besonderes Licht
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